Kavitations-Erosionstest

Die Proben werden in eine Flüssigkeit eingetaucht. Die Prüfmethode erzeugt Kavitationserosion durch Vibrationen an der Oberfläche der Proben. Die verstärkten longitudinalen Ultraschallschwingungen, die von diesem Gerät erzeugt werden, verursachen Druckschwankungen in der Flüssigkeit. Der Prüfstand ist nach den wichtigsten internationalen Normen gebaut.

Anwendungen

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Prüfstand für Kavitationserosion - ASTM G32

Norm: ASTM G32

Häufigkeit: 20 kHz

Amplitude: 50 µm

Ergebnisse: Gewichtsverlust

Hinweis: Die angegebenen Parameter entsprechen der ASTM-Norm. Andere auf Anfrage.

Grundsatz

Bei der Kavitation handelt es sich um ein physikalisches Phänomen, bei dem sich Gas- oder Dampfblasen in einer Flüssigkeit bilden und wieder zerfallen. Wenn der Druck in einer Flüssigkeit unter den Dampfdruck fällt, bildet sich eine Blase. Wenn dann der Druck wieder ansteigt, implodiert die Blase, was zur Bildung eines Mikrostrahls der kollabierenden Blase an der Oberfläche führt. Befindet sich die Blase in der Nähe einer Oberfläche, so wirkt dieser Flüssigkeitsstrahl wie ein Wasserstrahl, der auf die Oberfläche trifft. In Kombination mit der typischen Stoßwelle beim Kollaps können beide Mechanismen zu Kavitationserosionsschäden an den Oberflächen der Materialien führen. Die kumulative Druckbelastung durch die kollabierenden Blasen wird in der Literatur auf eine Größenordnung von 900 MPa geschätzt, was zu lokaler Kaltverfestigung und Ermüdungsbruch in einem duktilen Material oder zu Rissausbreitung in spröden Materialien führen kann.

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